Mein Wachwerdegang
Vielleicht denkt oder fragt sich der ein oder andere, ob ich ein besonderes Erlebnis (eine Erleuchtung) oder sonst etwas „Großartiges, Einschneidendes“ erlebt habe … Was der Auslöser für diesen Weg war… Wie meine „persönliche Geschichte“ aussieht … Ich kann gleich vorweg nehmen … Nein, es gab nicht ein entscheidendes Ereignis, kein “Knoten”, der “endlich geplatzt” ist und danach war alles anders 😉 sondern wie bei den Meisten von uns, ist es einfach mein Lebensweg, die Folge meiner Entscheidungen, ein stetiger Prozess mit vielen kleinen wundervollen Ereignissen.
Mit Ende zwanzig hatte ich fast alles, was ich mir gewünscht hatte (einen Partner, ein Haus auf dem Land, viele Tiere, die Pferde am Haus mit Wiesen in der Nähe, liebe Nachbarn, einen Job, genug Geld und genug Freizeit) und war nicht glücklich. Eine Erkenntnis, die ich im Frühjahr an einem wunderschönen, sonnigen Tag hatte, als die Hunde freudig vor mir hergelaufen sind, die Wiesen saftig grün waren und ich mir dachte, ich müsse der glücklichste Mensch auf der Welt sein – aber ich war es nicht! Also habe ich angefangen, nach dem zu suchen, was mich glücklich macht.
Es gibt sooo vieles (im Außen), was mich glücklich macht; die zwitschernden Vögel, die Sonne, das Wasser, die lieben Menschen um mich, die Natur, leckeres Essen und und und
Aber heute trage ich eine innere Zufriedenheit in mir, die ich mit 30 noch nicht hatte…
Aber zurück zu den Anfängen:
Meine Eltern hatten nichts mit Pferden am Hut, waren ganz bodenständige Menschen, zwar studiert, aber nicht reich und auch nicht arm – mein Vater eher konservativ, meine Mutter noch nicht bei sich selbst angekommen und so haben sie sich getrennt, noch bevor ich in die 1. Klasse kam und ich habe die 1.-6. Klasse auf Gran Canaria an einer deutschen Schule absolviert, gemobbt von meinen Mitschülern, antiautoritär erzogen und fast immer draußen im Park nahe unserer Wohnung oder im Reitstall. Mit 12 (also mitten in der Zeit, in der ein Mädchen sich wohl selbst finden sollte), wurde ich noch einmal entwurzelt und kam zurück nach Deutschland, wo mich niemand verstand und ich mich sehr strengen Regeln und Sanktionen beim Nichtbefolgen der Regeln unterordnen musste.
Wie war das mit dem Umzug von Gran Canaria zurück nach Deutschland? Da das für mich ein sehr heftiges Trauma war, möchte ich Ihnen das gerne etwas näher und aus meiner persönlichen, heutigen Sicht auf damals erzählen: Ich habe in den Ferien 1 Woche bei einer Freundin übernachtet und als ich „nach Hause“ zurück kam (wir haben zu der Zeit in einem Hotel gewohnt), sagte man mir, meine Mutter und meine Schwester seien nicht mehr da und sie hatten mir auch keine Nachricht hinterlassen. Mit 12 Jahren stand ich also auf einmal („weil ich weg war, Spaß mit einer Freundin hatte und nicht an meine Familie gedacht hatte“) alleine da – „ganz alleine auf dieser Welt“ … verlassen … niemand hat an mich gedacht (so wie ich in der Woche nicht an meine Familie) … Ich bin dann zurück zu meiner Freundin gegangen, wo mich ihre Eltern ins Bett gelegt haben. Meine Mutter war damals „indisponiert“, so dass mein Vater sich von Deutschland aus darum gekümmert hat, dass meine Schwester und ich nach Deutschland zu ihm und seiner Lebensgefährtin gekommen sind. Was die konkreten Umstände dieses „komischen“ Ereignisses angeht; sie spielen keine Rolle mehr, da ich heute erwachsen und damit nicht mehr von meinen Eltern abhängig bin. Fakt war für mich (subjektiv): Ich war nun wieder im kalten, engen Deutschland. Ich habe sehr um das freie Leben auf Gran Canaria, meine beste Freundin und all die Pferde und anderen Tiere auf dem Reiterhof getrauert und habe sie ohne Ende vermisst. Von Verständnis seitens der Erwachsenen oder meiner Schwester keine Spur, von Liebe erst recht nicht, stattdessen gab es klare Regeln, viele „Neins“ und viele Räume, die „nur für die Erwachsenen“ waren, damit sie möglichst wenig in ihrem Freiraum eingeschränkt wurden, was sie durch die Kinder, die nun auf einmal da waren, ja schon genug wurden… Und ich habe mich in gewisser Weise von mir selbst und den Emotionen, mit denen ich damals nicht umgehen konnte, zurückgezogen und nur noch funktioniert.
Ja, es war ein heftiges Trauma und ja, ich habe überlebt und ja, es hat mich stärker gemacht und ja, ich löse die Emotionen daraus und werde so freier und freier, vergebe, lebe und liebe wieder mehr und mehr. Ich möchte weder auf die Zeit auf Gran Canaria verzichten, noch auf die Zeit in Deutschland (so hart es für mich auch war) … Aber mir ist klar, dass ich in Deutschland geboren wurde, weil ich hier eine Aufgabe habe, die ich erfüllen möchte. Und wieder nach Gran Canaria zu gehen (ich habe das mehrfach in meinem Leben in Erwägung gezogen) fühlt sich bislang nicht richtig an. Mir ist heute bewusst, dass Gran Canaria eine besondere Heimat für mich ist, da auf den Canaren nach wie vor die Energie von Atlantis spürbar ist und ich damals schon in Menschengestalt dort inkarniert war. Woher ich das weiß? Manche Dinge trägt man als Erinnerung in sich und weiß es einfach; ich war bei einer Meditationsreise mit einem Wal in den Tiefen des Ozeans und habe mir Atlantis angeschaut und es kam mir alles so bekannt vor. Darüber hinaus glaube ich an die Reinkarnation und ich habe gelernt mehr und mehr auf meine Gedanken und Eingaben zu hören, bewusstes und unbewusstes zu unterscheiden bzw. nachzuschauen.
Zur „Einsicht“ (Sicht in mich selbst hinein) kam ich dann tatsächlich erst mit dem oben geschilderten Erlebnis im Alter von knapp 30 Jahren. Ich trennte mich von meinem Lebenspartner, löste viel Altes auf und begann nur mit einem Hund und ein paar Möbeln in einem kleinen Apartment den Weg zurück zu mir. Mit vielen Tiefs und den Sprüchen, die wohl viele von uns kennen: „Lass Dich nicht unterkriegen“, „Morgen sieht die Welt schon wieder anders aus“, „Der Weg ist das Ziel“, „Du bist auf einem guten Weg“ … und es war alles wahr und es zahlt sich aus.
Neben meinem Job in einem Wasserbettenstudio, fing ich mit der Ausbildung zur SonoVet-Therapeutin (Ultraschalltherapie bei Pferden) an. Eine therapeutische Kollegin wies mich auf ein Tierkommunikationsseminar hin, weil sie meinte, das könne etwas für mich sein und dieses Seminar veränderte dann meine Welt weiter, da ich als Erwachsene dort erstmalig in dieser Inkarnation bewusst wahrgenommen habe, wie leicht ich telepathisch kommunizieren kann und wie viel es außer dem Sichtbaren gibt.
Ich bin Baujahr 1973 und 2007 war das erste Seminar. Seitdem entwickle ich mich immer weiter. Mich begleiten sehr viele unterschiedliche Menschen und auch dort gibt und gab es immer wieder Veränderungen.
Ich liebe nach wie vor die Krafttierbücher von Jeanne Ruland, habe eine Ausbildung bei der Heilerin Elli Müller gemacht sowie sehr viele Seminare und Ausbildungen am Sauter-Institut in Göppingen und 2019 meine 3. Geistheilerausbildung bei FATUM. Das Buch von Michael Tamura hat mich sehr begeistert, zumal ich es nach dem Ende meiner letzten Ausbildung gelesen habe und so vieles gut verstanden habe … und beim zweiten Lesen durfte ich noch tiefere Einsichten erfahren. Auch ein Seminar bei Kiara Windrider hat mich sehr begeistert und Christina von Dreien bestätigt mir vieles, was ich schon lange in mir spüre und als wahr empfinde.
Auch haben wir eine kleine Gruppe aus der letzten Ausbildung gebildet und wir machen in unserem Kreis immer wieder Seelenlesungen und ich besuche regelmäßig Seminare bei Anna-Maria Pierce, die wie Mahima Hertwig und Annedore Krause nach Michael Tamura arbeiten. Derzeit (2021) nehme ich auch immer wieder an Gruppenheilungen von Franziska Tabea Winkler (Thetareading) teil. So kann ich mich immer weiter befreien und neue Erkenntnisse und lichtvolle Erfahrungen machen.
Ansonsten habe ich auch einen sehr guten Zugang zu meinem höheren Selbst und zum universellen Wissen. So war ich 2020 bewusst und angemeldet im Wald und habe dort alle Antworten, zu den Fragen, die ich aktuell so auf dem Herzen hatte, erhalten. Das war sehr erfüllend.
Auf meinem Weg sind mir noch viele viele Andere begegnet. Die oben genannten sind jedoch vermutlich die, die eine sehr wichtige Rolle gespielt haben und teilweise immer noch spielen. Auch nutze ich sehr gerne Kartensets. Wobei ich keine Karten lege, sondern sie einfach mit einer Frage mische und wenn man mir etwas mitteilen möchte, fliegt eine Karte (oder mehrere) heraus.
Ich habe mit der Zeit angefangen zunächst bewusst positive Programmierungen zu setzen. Ja, auch das sind Programmierungen & es ist nicht mein wahres Wesen, das dann Raum bekommt. Aber es sind und waren gute Schritte in die richtige Richtung. Für mich war es der Weg & die Entscheidung raus aus der Abwärtsspirale in eine Aufwärtsspirale des Lebens nicht mehr des Überlebens – um mir eine gute Basis zu schaffen, um gerne zu meinem Körper zu kommen, ihn schätzen und nutzen zu lernen & nun werde ich immer wahrer, freier, freudiger, lebendiger, kraftvoller. Es ist wundervoll = voller Wunder & ich wünsche das JEDEM INKARNIERTEN WESEN.
Ich habe mich selbst immer mehr und mehr befreit. Von meinen 47 Jahren in diesem Körper war ich bisher die meiste Zeit eher unbewusst. Ich hatte jahrelang keinen richtigen Zugang mehr zu meinem inneren Kind. Es hat mir nicht mehr vertraut, weil ich zu wenig nach ihm geschaut habe … Heute ist das Gott sei Dank anders. Mein inneres Kind meint, selbst wenn ich mit anderen Dingen beschäftigt bin, sei meine Energie eine andere und es fühlt sich bei mir trotzdem wohl und sicher und geborgen. Aber am schönsten seien die Zeiten, in denen ich meinem Herzen folge und schöne Dinge tue, die mir Freude bereiten 🙂
Ich glaube, dass meine Seele jetzt einfach stabiler inkarniert, infussiert, in den physischen Körper integriert ist und ich damit „vollständiger“ bin.
Meine außergewöhnliche Lebensgeschichte zeigt, dass ich schon immer etwas „anders“ war und doch ähnlich, wie so viele Andere, die sich „der Masse“ nicht mehr zugehörige fühlen oder in dieser Inkarnation nie gefühlt haben.
Halt haben mir zum Glück immer die Pferde sowie unterschiedliche wichtige Menschen in meinem Leben gegeben, ihre Liebe und ihr Verständnis. Immer wieder haben sie mich begleitet und auf den richtigen Weg zurück geführt, wenn ich dabei war, meinen Lebensweg zu verlassen und heute bin ich dabei dieses Zentrum für ganzheitliches Reiten zu realisieren … ohne monetäres Eigenkapital … aber mit Gottes Hilfe, meinem Glauben an mich und meinem Vertrauen in die lichtvolle geistige Welt und wenn ich das kann, können Sie es auch (Ihre Träume, Ihre Bestimmung, Ihr Lebensziel leben)…
Was habe ich meine Lehrer innerlich angefleht, mir zu zeigen, wie das ist und mir zu helfen und gleichzeitig so Sprüche wie „Der Weg ist das Ziel“, „Du trägst bereits alles in Dir“ „Wenn Du neutral bist, wird es sich wandeln“, „Erst wenn Du Deine aktuelle Gegenwart so annimmst, wie sie ist, Die Emotionen aus den Erfahrungen der Vergangenheit erlöst, wirst Du frei sein und Transformation wird ganz natürlich geschehen“, „Es ist alles in Dir, öffne Dich dem, und Du hast ALLES“, “Du kannst es nur selbst erleben” … Das ist so, wie man als Kind es hasst, wenn die Erwachsenen nichts Besseres zu sagen haben als „Du bist aber groß geworden“ … und wenn man selbst erwachsen ist, ist das auch das erste, was einem einfällt, wenn man ein Kind länger nicht gesehen hat.
Immer wieder stelle ich fest, es ist so so wahr. Der Weg ist das Ziel, wir tragen bereits alles in uns und entscheiden selbst, worauf wir unsere Energie lenken. Und was wir säen, ernten wir auch.
Einmal habe ich einfach nur zwei Freundinnen unabhängig voneinander meine Situation geschildert, ganz neutral. Ich war sehr dankbar dafür, dass alles so ist, wie es gerade ist – auch wenn ich den genauen Weg für meine Zukunft noch nicht sehe sondern nur Zwischenziele kenne. Ich habe gefühlt, dass ich mich mit der Vergangenheit ausgesöhnt habe. Ich erkenne an, welche Fortschritte ich mache und sehe, wo ich aktuell stehe, was schon viel besser ist als früher und wo ich noch sooo viel Potenzial habe und sehe und schwubst am nächsten Tag ging es direkt weiter und ich mache die nächsten Schritte in meiner Entwicklung und in Richtung Zwischenziel … und es ist sooo leicht und einfach, weil ich es nicht erzwinge sondern warte, bis es da ist und mich immer wieder erde, erbitte und Raum gebe. Ja, ich bin sehr sehr glücklich und dankbar!
Ich sehe es durchaus als Sinn meiner Erfahrungen auf dieser Erde, durch das Erwachen wieder in meine vollständige Kraft und in die Einheit mit allem Sein zu kommen.
Es ist einfach die Zeit, in der sooo viele Menschen in die gleiche Richtung gehen. Sooo viel Lichtvolles ist bereits so spür- & erfahrbar im morphischen Feld, dass sich vieles wiederholt. Jeder von uns ist wichtig, wir haben bereits die kritische Masse erreicht & ich freue mich auf den kollektiven Aufstieg in die 5. Dichte.
Hier in der 3. Dimension kann der Verstand das nicht begreifen. Fühlen Sie in sich hinein & erkennen Sie selbst, was für Sie wahr ist, was Ihre Wirklichkeit ist.
Dabei möchte ich Ihnen gerne Anregungen geben, Engpässe aufzeigen, die sooo viel Potenzial in sich tragen.