Humusaufbau

Ich beschäftige mich mit dem Leben und mit dem, was das Leben fördert. Und so kam ich natürlich in Berührung mit dem Thema Humusaufbau, effektive Mikroorganismen, Rotteförderung anstelle von Fäulnis, Auslaugen oder künstliches Düngen von Böden.

In Verbindung mit meinem Wunsch auf selbständiger Basis meinen Lebensunterhalt, ein kleines eigenes Häuschen in der Natur sowie meinen Traum eines Zentrums für ganzheitliches Reiten zu erwirtschaften, hatte ich bei einem Spaziergang 2020 eine Eingebung: Ich könnte die so kostenintensive Entsorgung von Spänemist aus Profireitställen mit Hilfe der Mikroorganismen zum Humusaufbau nutzen. Den Humusaufbau könnte man zusätzlich durch CO2-Zertifikate finanziell verwerten und anschließend verkaufen.

Dieses Konzept stellt eine Win-Win-Situation für viele (wenn nicht sogar alle) dar …

Ich fing an zu recherchieren und die Möglichkeiten zu evaluieren. Das Konzept an sich ist durchaus umsetzbar; in der Nähe von vielen Profiställen (wie dem Münsterland), da nur diese Spänemist in größerer Menge entsorgen müssen.

Um das Ganz jedoch gewerblich und gewinnbringend aufzuziehen, braucht man einen Ort für den Humusaufbau sowie entsprechende Gerätschaften. Und natürlich bedarf es Zeit und ein intensives Beschäftigen mit den Mikroorganismen bzw. Unterstützung von jemandem, der sich sehr gut mit Mikroorganismen auskennt.

Interessanterweise leben die Menschen, die sich in der Mitte Deutschlands wohl am Besten mit Mikoorganismen auskennen genau in der Nähe von Bonn (meinem derzeitigen Wohnort) und durch meine früheren selbständigen Tätigkeiten als SonoVet-Therapeutin habe ich auch einige Kontakte in die Profi-Springreiterszene.

Letztendlich habe ich mich jedoch dagegen entschieden, dieses Konzept umzusetzen, da mir zum Einen das Startkapital fehlt, um so ein Projekt aufzubauen. Auf der anderen Seite habe ich gespürt, wie viel Zeit, Kraft, Beschäftigung mit den einzelnen Aspekten und damit verbunden mein Fokus sowie Energie auf diesem Projekt liegen würden.

Und wieder einmal war ich an dem Punkt, dass ich das alleine nicht so umsetzen möchte, da es nicht meinem “Hauptlebensziel” entspricht.

Nach wie vor bin ich davon überzeugt, dass der gesunde Humusaufbau mit der Hilfe von Mikroorganismen und damit die Unterstützung der Natur in ihrer lebensaufbauenden und lebensfördernden Energie durch unsere liebevolle Hinwendung einfach eine so so gute Sache ist, dass ich meine Vision hier teilen möchte.

Mögen viele Menschen im Kleinen wie auch im Großen davon inspiriert werden und die Natur aktiv beim Humusaufbau unterstützen.